Kategorie: KV Verhandlungen (Seite 1 von 4)

Anhebung des Pflegezuschusses

Am 01.02.2023 wurde das Entgelterhöhungs-Zweckzuschussgesetz, kurz EEZG abgeändert. Damit wurde das Volumen des Pflegezuschusses für in der Pflege tätige Arbeitnehmerinnen um 23% angehoben. Das heißt, dass der Pflegezuschuss für Vollzeitbeschäftigte nun monatlich € 135,50 brutto beträgt.

Eine Erweiterung des BezieherInnenkreises wurde vom Gesetzgeber leider nicht umgesetzt.

Hier geht’s zum Zusatz-Kollektivvertrag der SWÖ zum Pflegebonus

Starker Auftritt !

Das war ein wichtiges Signal für den weiteren Verlauf der heurigen KV-Verhandlungen. Viele KollegInnen der Lebenshilfe waren  entschlossen und geschlossen bei der ersten Mahnwache dabei unter dem Motto:
35 Stundenwoche im Sozial und Gesundheitsbereich bei vollem Gehalts- und Personalausgleich. Dadurch – mehr Freizeit/mehr Gehalt und gesund bleiben!

Betriebsversammlungen zu den KV-Verhandlungen sind gestartet…

Großes Interesse bei den Betriebs – Gruppenversammlungen im Rahmen der KV Verhandlungen 2020 zur „35 Stundenwoche“ in den TWS, TFS und Wohnhäusern. Besonders hervor zu heben sind die vielen Diskussionen mit den KollegInnen, wo wir über die Vorteile und den Nutzen der 35 Stunden Woche bei vollem Gehalt- und Personalausgleich gesprochen haben. Beeindruckt hat uns auch, mit welcher Geschlossenheit die KollegInnen hinter diesem Thema stehen.

 

SWÖ Kollektivvertragsabschluss!

Mit einer Lohn- und Gehaltserhöhung von 3,2 Prozent wurde in der 5. Verhandlungsrunde nach 17 intensiven Stunden ein Ergebnis erreicht, mit dem man zufrieden sein kann.

Zusätzlich zur Lohn- und Gehaltserhöhung wurde auf Druck der Gewerkschaften ein umfangreiches Arbeitszeitpaket geschnürt: Ein zusätzlicher Urlaubstag für alle ab zwei Jahren Betriebszugehörigkeit, Zuschläge fürs Einspringen, ein Anspruch auf Altersteilzeit, die Möglichkeit Umkleidezeit als Arbeitszeit zu werten sowie die Regelung der geteilten Dienste, welche künftig nur bei mindestens fünf Stunden Tagesarbeitszeit möglich sind. Bei den Dienstplänen wird die Planungssicherheit erhöht.

Dieser Abschluss zeigt die nötige Wertschätzung für die schwierige Arbeit im privaten Gesundheits- und Sozialbereich. Möglich war dieser Abschluss nur, weil unzählige KollegInnen mit ihren Streiks und Aktionen den Druck entsprechend erhöht haben. Dadurch ist dieser Abschluss unser aller Erfolg!

Gemeinsam stark! Euer #BRteam

weitere Infos unter https://www.gpa-djp.at/cms/A03/A03_0.a/1342605959861/home/plus-3-2-mehr-lohn-und-gehalt-fuer-die-beschaeftigten-in-der-sozialwirtschaft-swoe

4. Kollektivvertragsverhandlung mit der Sozialwirtschaft ohne Ergebnis

Aktionen, Betriebsversammlungen und erste Warnstreiks in den Betrieben

Die Kollektivvertragsverhandlungen für die etwa 100.000 Beschäftigten im privaten Gesundheits- und Sozialbereich (Sozialwirtschaft Österreich, SWÖ) wurden in der Nacht zum 8. Februar nach 16 Stunden mangels brauchbarem Arbeitgeberangebot unterbrochen. Kommende Woche werden unverzüglich betriebliche Aktionen, weitere Betriebsversammlungen und erste Warnstreiks durchgeführt.

Das Angebot der Arbeitgeber für eine prozentuelle Lohn- und Gehaltserhöhung wurde von 2,5 Prozent auf 2,8 bis 3 Prozent erhöht. „Mit diesem Angebot lassen die Arbeitgeber die Wertschätzung gegenüber den 100.000 Beschäftigten in der Sozialwirtschaft schmerzlich vermissen“, so der stv. Bundesgeschäftsführer der GPA-djp Reinhard Bödenauer.

Beim Thema Arbeitszeitverkürzung betreiben die Arbeitgeber Gesprächsverweigerung. „Gerade Bereiche wie die Pflege sind emotionale Schwerstarbeit. Die Kolleginnen und Kollegen haben sich mehr Zeit für Erholung mehr als verdient“, so die Verhandlerin der Gewerkschaft vida, Michaela Guglberger.

Um 02.20 wurde die Verhandlung ohne Ergebnis abgebrochen. Das Angebot der ArbeitgeberInnen war unzureichend.

Unsere Antwort:

„Kommende Woche werden wir in Teilbereichen Arbeitsniederlegungen durchführen. Die Kolleginnen und Kollegen sind kampfbereit und die Streikfreigabe liegt bereits vor“, so die VerhandlerInnen. Konkret finden die Maßnahmen von 12. bis 14. Februar in den Betrieben statt.
Als Termin für eine weitere Kollektivvertragsverhandlung wurde der 18. Februar 2019 festgelegt.

Weiter Infos unter: https://www.gpa-djp.at/cms/A03/A03_0.a/1342605177917/home/4-kollektivvertragsverhandlung-mit-der-sozialwirtschaft-ohne-ergebnis

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